Mixed Martial Arts oder MMA ist der neue König des Kampfsports.
Vom alten Griechenland ins Octagon
Die Idee verschiedene Kampftechniken in einer Sportart zu verbinden, ist im Grunde genommen nicht neu. Schon im alten Griechenland fanden erste sportliche Wettkämpfe statt, in denen herausgefunden werden sollte, wer der beste Kämpfer ist. Die Kombination aus Boxen und Ringen ging als Pankration in die Geschichte ein und schaffte es in der Antike sogar bis zu Olympia. Bis zur olympischen Sportart dürfte es für das heutige MMA jedoch noch etwas dauern, trotzdem hat Mixed Martial Arts in den vergangenen Jahren deutlich an Popularität gewinnen können. Gerade in Europa und den USA ist der Erfolg von MMA dabei eng mit dem Unternehmen Ultimate Fighting Championship verbunden.
Bekannt wurden Mix Martial Arts in Europa und den USA allerdings schon vor der UFC. Die heutige Form lässt sich zu den Vale-Tudo-Kampfsportveranstaltungen in Brasilien Ende des 20. Jahrhunderts zurückverfolgen. Bei diesen trafen Kämpfer verschiedener Kampfstile wie Judo, Karate, Taekwondo oder Brazilian Jiu-Jitsu aufeinander an und versuchten den besten Kämpfer zu ermitteln. Zu Beginn wurde dabei fast ohne Regeln gekämpft und es kamen auch keine Zeitbegrenzungen, Schutzausrüstungen oder Handschuhe zum Einsatz. Auch die US-Organisation UFC, bei der die Kämpfe in einem Octagon aus Maschendrahtzaun stattfinden, agierte zu Beginn ähnlich.
Regeln und Siegbedingungen
Die Art und Weise der frühen Kämpfe war vielen Regierungen zu gefährlich, weshalb diese Form der MMA in einer Vielzahl an Ländern lange Zeit offiziell verboten war. Erst als nach und nach Regeln eingeführt wurden, entwickelte sich MMA zum heute bekannten Sport. Wie im Boxen ist es dabei das Ziel, einen Gegner in einem Zweikampf zu besiegen. Erlaubt sind dabei Schläge, Tritte aber auch Aufgabegriffe, sodass viele unterschiedliche Kampfstile möglich sind. Gewonnen hat ein Kämpfer, wenn er seinen Gegner innerhalb einer bestimmten Zeit KO schlägt oder zur Aufgabe bringt. Mittlerweile gibt es im MMA Kampfrunden, die bei der UFC beispielsweise fünf Minuten betragen. Kann innerhalb dieser Zeit kein Gewinner ermittelt werden, dann entscheiden Punktrichter über den Ausgang.
Grundsätzlich sind im MMA härtere Gangarten als im Boxen oder Ringen erlaubt, allerdings haben sich im Vergleich zur Anfangszeit die Regeln deutlich verschärft. So verbietet die UFC ihren MMA-Kämpfern mittlerweile Angriffe wie Kopfstöße, Tiefschläge oder Tritte gegen den Kopf, wenn der Gegner am Boden liegt. Generelle Tritte oder Schläge auf den Körper und Kopf sind dagegen ausdrücklich gestattet.
Ausrüstung für Mix Martial Arts-Kämpfer
Im Gegensatz zu den Anfängen, gehören die Zeiten, in denen in Mix Martial Arts ohne Handschuhe gekämpft wurde, der Vergangenheit an. Anstatt mit bloßen Fäusten kämpfen die Athleten heute typischerweise mit dünnen Handschuhen, die an den Fingern offen sind. Darüber hinaus kommen Bandagen an den Händen zum Einsatz. Allerdings tritt man sich auch heute noch typischerweise barfuß gegenüber. Lediglich die Knöchel werden oft durch einen Knöchelschutz geschützt, um Tritte besser ausführen und blocken zu können. Nicht zuletzt schützen Kämpfer wie im Boxen auch die eigenen Zähne. Ohne einen richtigen Zahnschutz beziehungsweise Mundschutz würde ein falscher Schlag sonst regelmäßig zum Besuch beim Zahnarzt führen.
UFC und andere Verbände auf der ganzen Welt
In den vergangenen Jahren hat sich die amerikanische Organisation Ultimate Fighting Championship ohne Zweifel zum größten MMA-Unternehmen der Welt entwickelt. Praktisch jeder Kampfsportfan ist mit dem Octagon aus Maschendraht vertraut und UFC-Kämpfer wie Randy Couture oder Ronda Rousey sind sogar über die Grenzen der Sportart bekannt. Die UFC hält ihre Kämpfe heute vor ausverkauften Hallen auf der ganzen Welt ab und verzeichnet zudem regelmäßig hohe Pay-per-view-Einnahmen.
Abgesehen von der US-Organisation haben sich MMA-Verbände aber mittlerweile auf der ganzen Welt etabliert. In Großbritannien gibt es beispielsweise die Cage Warriors Fighting Championship und die British Association of Mixed Martial Arts. Aber auch in Russland ist MMA auf dem Vormarsch. Hier wird gerade M-1 Global immer populärer. International ähnlich angesehen wie die UFC ist zudem der japanische MMA-Kampfsport. So gilt Pride FC neben der UFC als professionellster Verband auf der Welt.
In Deutschland steckt MMA dagegen noch in seinen Kinderschuhen. Oft werden die Kämpfe hierzulande von Politikern angefeindet und die Szene besteht vor allem aus Amateursportlern. Trotzdem haben sich auch hierzulande verschiedene Verbände entwickelt. Der größte MMA-Verband in Deutschland ist die FFA. Diese ist seit 1994 aktiv und veranstaltet in der Bundesrepublik seit über 20 Jahren Amateurkämpfe.
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Inhaltsverzeichnis
- 1 Mixed Martial Arts oder MMA ist der neue König des Kampfsports.
- 1.1 Vom alten Griechenland ins Octagon
- 1.2 Regeln und Siegbedingungen
- 1.3 Ausrüstung für Mix Martial Arts-Kämpfer
- 1.4 UFC und andere Verbände auf der ganzen Welt
- 1.4.1 Das könnte dich auch interessieren:
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