Gewichtsweste beim Sport – sinnvoll oder nicht?
Mittlerweile sind die Gewichtswesten beim Training wieder voll im Trend und das nicht nur bei den Profis. Auch Freizeitsportler nutzen die Zusatzgewichte zum effektiven Training und zum Abnehmen. Vor einiger Zeit wurde die Gewichtsweste von den meisten Sportlern noch geächtet, doch jetzt erlebt sie ihr Comeback mit moderner Ausstattung. Doch bringen die zusätzlichen Gewichte wirklich etwas und ist das auf Dauer gesund?
Moderne Gewichtsweste wieder voll im Trend
Vor Kurzem war eine Gewichtsweste noch unbeliebt und galt als unbequem und hinderlich für das Training, doch dem ist nicht mehr so. Die alten Westen waren wirklich ziemlich plump und unbequem, doch die neuen Modelle sind das nicht mehr. Die neusten Modelle haben oft die Möglichkeit, die Gewichte selbst zu regulieren. Außerdem passen sie sich sehr gut an den Körper an, weswegen du sie nach deinen Bedürfnissen anpassen und tragen kannst. Egal ob Profi oder Amateur, die Gewichtswesten lassen sich einfach einstellen und steigern die Intensität des Trainings.
Gewichtsweste steigert Intensität des Trainings
Die Vorteile der Gewichtsweste liegen auf der Hand: Bei allen Übungen wird durch das Zusatzgewicht die Intensität des Trainings zusätzlich gesteigert. Die Gewichtswesten erhöhen beim Boxen, beim Steppertraining, bei Klimmzügen, bei Liegestützen oder anderen gleichmäßigen Sportübungen die Belastung, dadurch wird deine Fettverbrennung deutlich erhöht. Für ein Intervalltraining eignet sich die Gewichtsweste daher gut. Der Energieumsatz wird durch die zusätzlichen Gewichte wirklich erhöht und du kannst schnellere und Erfolge beim Training erzielen. Ein weiterer Vorteil ist, dass dir das Training am Boxsack oder bei anderen Kraftsportübungen „leichter“ vorkommen wird, sobald du die Gewichtsweste einmal nicht mehr trägst. Das motiviert zusätzlich und setzt einen ganz neuen Reiz beim Trainieren.
Jedoch solltest du die Gewichtsweste nicht beim Joggen oder Seilspringen verwenden, denn dadurch können Gelenkschäden entstehen. Das liegt daran, dass man hier Impacts macht, das sind sogenannte harte Landungen. Denn bei den harten Landungen werden deine Gelenke besonders beansprucht. Die Körpergelenke sind nur darauf ausgelegt, dein eigenes Körpergewicht abzufedern und nicht noch die zusätzliche Last einer Gewichtsweste. Wenn du die Last also von einem auf den anderen Tag maßgeblich erhöhst, kannst du schnell Gelenkschäden bekommen und die sind die Leistungssteigerung absolut nicht wert. Dann lieber ganz normal trainieren und die Weste beim Seilspringen und Joggen lieber zu Hause lassen.
Worauf solltest du beim Kauf achten?
Viele bekannte Sportmarken setzen mittlerweile wieder auf die Gewichtsweste und bieten oft eine leichte und eine schwere Variante an. Der Preis liegt dabei meistens zwischen 100,00 und 150,00 Euro. Am besten kaufst du dir eine Weste mit variablen Gewichten. Die Westen werden mit einigen Gewichten zusammen verschickt. Sollten dir diese nicht reichen, kannst du nachträglich auch noch Gewicht dazu kaufen. So kannst du dir deine Gewichtsweste individuell mit Gewichten beladen und erst einmal mit wenig Gewicht anfangen, um dich anschließend zu steigern. Dadurch merkt man auch nach einigen Wochen bereits wie sehr man sich selbst gesteigert hat und wahrscheinlich sieht man es auch bereits im Spiegel.
Die meisten Modelle haben ein Innenfutter aus Neopren und du kannst sie vorne mit einem Klettverschluss schließen. Auch der Klettverschluss ist selbst einstellbar, so dass die Weste sich dem Körperbau angleichen lässt. Die Gewichtswesten sind so konstruiert, dass die Form sich an den Körper anpasst und anschmiegt, so dass sie nach einiger Zeit beim Tragen gar nicht mehr „auffällt“ oder stört – im Gegensatz zu den klobigen Modellen von früher.
Alternativen: Manschetten, Dipgürtel & Hanteln
Auch mit Gewichtsmanschetten kann man die Kraft und die Kondition dauerhaft steigern. Die Manschetten sind aus Nylon- oder Neopren und du kannst sie an deinen Handgelenken oder den Fußgelenken befestigen. Sie wiegen meistens 1 kg bis 3 kg, in seltenen Fällen auch mal 5 kg. Die Gewichte lassen sich in 500g Schritten einstellen. Durch den Klettverschluss liegen die Gewichtsmanschetten sehr eng an und stören nicht beim Trainieren. Im Gegensatz zur Gewichtsweste kannst du sie auch beim Laufen gut tragen, da sie nicht so schwer sind und du sie direkt an die entsprechenden Hand- und Fußgelenke anlegst.
Ein sogenannter Dipgürtel kann ebenfalls zum Trainieren zu Hause verwendet werden. Er besteht aus Nylon oder Leder und an seinen Enden gibt es eine Stahlkette, an die man die Hantelscheiben anhängt. Der Dipgürtel eignet sich somit gut für das Heimtraining oder für das Fitnessstudio. Außerdem ist er günstiger als eine Gewichtsweste. Der Nachteil von dem Gürtel ist allerdings, dass die Gewichte den Boden berühren müssen.
Wer trotz aller Vorteile nicht von den Gewichtswesten überzeugt ist, kann alternativ auch Hanteln für das Ausdauertraining verwenden. Diese sind mit einer beweglichen Masse gefüllt und kosten in etwa gleich viel wie die Westen. Die Hanteln kannst du während des Trainings verwenden und dich ebenfalls langsam aber stetig an mehr Gewicht wagen. Trainierst du regelmäßig mit Hanteln, werden dir die Übungen auch immer leichter fallen.
Fazit:
Die Gewichtswesten lohnen sich für ein intensives Training absolut. Auf einfache Art und Weise kannst du mit diesem Hilfsmittel deine Intensität beim Training erhöhen. Vorsicht ist nur geboten, wenn man die Weste bei Übungen trägt, die sehr auf die Gelenke gehen. Dann kann es schnell zu Verletzungen kommen. Zudem kann die Weste die Technik beim Sport verändern, wodurch es zu ungewohnten Belastungen kommen kann. Also immer bewusst trainieren und bei Problemen einen Profi um Rat fragen.
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Inhaltsverzeichnis
- 1 Gewichtsweste beim Sport – sinnvoll oder nicht?
- 1.1 Moderne Gewichtsweste wieder voll im Trend
- 1.2 Gewichtsweste steigert Intensität des Trainings
- 1.3 Worauf solltest du beim Kauf achten?
- 1.4 Alternativen: Manschetten, Dipgürtel & Hanteln
- 1.4.1 Fazit:
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