Brazilian Jiu Jitsu (BJJ) – das Konzept
Kleinere und schwächere Menschen sollten im Kampf eine Chance haben. Entsprechend wurde der Kampfsport Brazilian Jiu Jitsu (BJJ) so konzipiert und erprobt, dass selbst das schwächere Geschlecht sich damit optimal verteidigen kann. Ziel des BJJ, wie Brazilian Jiu Jitsu kurz genannt wird, ist es eine möglichst ökonomische Kampftechnik anzuwenden. Beim BJJ werden alle Techniken, die in einem Kampf mit einem stärkeren Gegner nicht geeignet sind vermieden. Es kommt beim Brazilian Jiu Jitsu also nicht auf Kampftechniken an, die Kraft und Schnelligkeit erfordern.
BJJ – der Kampf auf der Matte
Das Training im Brazilian Jiu Jitsu steigert die Fitness. Zudem ist BJJ eine gute Selbstverteidigungstechnik. Allerdings finden die Kämpfe beim BJJ meist auf dem Boden statt. Hebeltechniken sind im BJJ Kampfsport das Geheimnis des siegreichen Kämpfers. Und Hebel im Brazilian Jiu Jitsu lassen sich am besten anbringen, wenn die Gegner bereits am Boden liegen. In den meisten Kampfsportarten ist ein Wettkampf dann entschieden, wenn der Gegner zu Boden geht. Im BJJ beginnt der Kampf in diesem Moment erst richtig. Ziel einer jeden Auseinandersetzung beim Brazilian Jiu Jitsu ist es daher den Gegner möglichst schnell auf dem Boden liegen zu haben. Die entsprechenden Techniken des BJJ stammen aus dem Ringen und dem Judo. Beine wegziehen und anspringen sind beim Brazilian Jiu Jitsu durchaus adäquate Methoden. Am Boden zeigt sich dann die Überlegenheit des Brazilian Jiu Jitsu Kämpfers, der seinen Gegner mit Würgetechniken und Hebelgriffen unter Kontrolle bringt.
Brazilian Jiu Jitsu – Zweikämpfe bestimmen das Training
Hauptsächlich besteht der Alltag des BJJ Kämpfers aus Zweikämpfen. Übungen an Sandsäcken und ähnlichem gibt es im Training beim Brazilian Jiu Jitsu nicht. Eine neuerlernte Technik wird sofort in der Praxis erprobt und auf Kampftauglichkeit getestet. Das Training stellt daher einen ewigen Zweikampf dar. Neben den Trainingswettkämpfen gibt es immer wieder Möglichkeiten, sich mit anderen Kämpfern zu messen. Es werden unendlich viele Turniere und Meisterschaften im BJJ ausgetragen – national und auch international. In den Wettkämpfen treten Kämpfer mit gleicher Gürtelfarbe und gleicher Gewichtsklasse gegeneinander an. Der Erfolg in den Wettkämpfen und Meisterschaften bestimmt im Brazilian Jiu Jitsu die Gürtelfarbe. Grundsätzlich hat der Kämpfer den Sieg errungen, dem es gelingt seinen Gegner zur Aufgabe zu bewegen. Doch auch ein Sieg nach Punkten ist beim Brazilian Jiu Jitsu möglich.
BJJ – die Kunst der Verteidigung
Die Wurzeln des Brazilian Jiu Jitsu liegen ganz klar in der Selbstverteidigung. Letztendlich wurde es abgeleitet aus der waffenlosen Selbstverteidigung der Samurai – dem Jiu Jitsu. Auf der Straße bietet BJJ in Sachen Selbstverteidigung realistische Chancen. Durch die vielen Kämpfe sind die Kenntnisse im Ernstfall nämlich sofort abrufbar. Zudem enden die meisten Situationen, in denen man sich selbst verteidigen muss, sowieso am Boden und genau hier entfaltet BJJ seine Stärken. Selbst die gewieftesten Schläger werden hilflos, wenn ihnen der Boden unter den Füssen weggezogen wird. Im Zweifelsfall kann ein Bodenkampf zur Selbstverteidigung sich aber auch zu einer Falle auswachsen, sofern der Angreifer Helfer hat, die womöglich Waffen benutzen.
Herkunft des Brazilian Jiu Jitsu
Die Brüder Carlos und Helio Gracie erlernten Anfang des 20. Jahrhunderts die japanische Version Kodokan Judo. Dieser neue Kampfstil, den der Japaner Jigoro Kano entwickelte, hatte seinen Ursprung im Jiu Jitsu. Da Helio Gracie schmächtig und klein war, konnte er sich in den Kämpfen nur schwer durchsetzen, da seine Gegner ihre körperliche Überlegenheit ausspielen konnten. Helio Gracie begann daher nach Techniken zu suchen, bei denen die körperliche Überlegenheit keine Rolle mehr spielen würde. Schnell war so das „Gracie Jiu Jitsu“ entstanden. Dieser Stil wurde als brasilianischer Lebensstil etabliert und es entwickelte sich ein regelrechtes Familienunternehmen, welches modische Kampfanzüge und spezielle, gesunde Ernährung anbot. „Free-Fights“ wurden zu einen echten Marketinginstrument. Die kämpferischen Erfolge zeigten Wirkung und die neue Kampfsportart BJJ wurde immer beliebter. Da die familiären Grenzen bald gesprengt wurden, kam auch der heute gebräuchliche Name ins Spiel. Brazilian Jiu Jitsu war geboren.
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Inhaltsverzeichnis
- 1 Brazilian Jiu Jitsu (BJJ) – das Konzept
- 1.1 BJJ – der Kampf auf der Matte
- 1.2 Brazilian Jiu Jitsu – Zweikämpfe bestimmen das Training
- 1.3 BJJ – die Kunst der Verteidigung
- 1.4 Herkunft des Brazilian Jiu Jitsu
- 1.4.1 Das könnte dich auch interessieren:
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